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Pi Ledergerber: Steinskulptur
Manu Wurch: Tusche auf Papier
16.11. - 14.12.2025
Geöffnet während der Ausstellungen
Sa 16 - 18 Uhr, sonn- und feiertags 12 - 18 Uhr
Schwerpunkt:
Kunst der Gegenwart
Literatur der Gegenwart
Musik, interpretiert von Musikern aus der Region
Was uns wichtig ist:
Das Merdinger Kunstforum legt Wert darauf, Künstlern aus der Region Raum zur Darstellung zu geben. Kunst und Kultur sollen am Ort präsentiert werden, nicht nur in Zentren wie Freiburg, Basel oder Straßburg. Die bildende Kunst nimmt breiten Raum ein, aber die Aktivitäten des Merdinger Kunstforum umfassen wesentlich mehr: Konzerte, Lesungen, Tanz-Theater, Kabarett, Kunstfahrten für die Mitglieder ...
Manu Wurch und Pi Ledergerber haben bereits mehrfach gemeinsam in der Schweiz und in Deutschland ausgestellt. Beiden Künstlern ist der Arbeitsprozess wichtig: Die Gestaltung entwickelt sich aus dem Dialog mit dem Material. Der Zufall spielt eine Rolle, denn er führt manchmal zu neuen Herangehensweisen, deren Nutzung eine genaue Beobachtung voraussetzt.
Die Skulpturen von Pi Ledergerber wirken wie aufgeschichtete Platten und Keile in einem labilen Gleichgewicht oder wie zusammengeklebte Steinbrocken, obwohl es sich immer um Monolithe handelt. Der Kunsthistoriker Andreas Gabelmann formuliert es so: "Der Bildhauer Pi Ledergerber erschafft außergewöhnliche Steinskulpturen, die eine verblüffend fragile Wirkung entfalten, jedoch gänzlich stabil sind." Die Einzelelemente seiner Plastiken aus Basalt, Marmor oder Granit erscheinen wie locker gestapelt oder labil geschichtet, sind jedoch durch raffinierte Sägeschnitte stets aus einem Block geschaffen und damit massiv. Stelenartig emporragend oder würfelartig kompakt loten Ledergerbers Werke das Spannungsfeld zwischen Schwere und Leichtigkeit aus und wirken dabei ebenso reduziert wie filigran bewegt.
Manu Wurch beschäftigt die Frage "Wie kommt der Farbträger Tusche auf den Bildträger Papier?" Das Ergebnis: Der Farbstoff gelangt nicht mit dem Pinsel, sondern durch das Einbringen gefalteter Papiere in ein Tuschebad auf den Bildträger. Das Papier saugt die Tusche auf. Dabei bestimmt die Dauer des "Tauchvorgangs" die Stärke der Linien. Die so entstandenen Strukturen und Muster werden zum eigentlichen Tuschebild zusammengesetzt. Durch das Schichten der Papierbögen auf Leinwand werden die Faltungen ausgebügelt und die Entstehung der Strukturen über die Faltungen ist nicht mehr erkennbar.
Vernissage am 16.11. um 11 Uhr mit einer Einführung von Frau Dr. Antje Lechleiter und Musik von Thomas Gundermann
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